
Eigentlich wollte ich hier ja schreiben, wie ich zur Fotografie gekommen bin – aber der erste Text zog sich über unzählige Zeilen. Und langweilen möchte ich euch mit meiner Biografie ja auch nicht. Nur so viel: Mein Vater war ein begeisterter Fotograf, der mit seiner Kodak Retina Ib aus dem Jahr 1952 hunderte Urlaubsfotos knipste und uns damit an vielen endlosen Dia-Abenden quälte. Langweilige Berggipfel, langweilige Bergdörfer, gelangweilt aussehende Touris. Aber so erwachte mein Interesse an der Fotografie – und hat mich nie wieder losgelassen.
Über verschiedene Umwege, auf denen ich allerdings nie die Kamera ganz aus der Hand legte trafen sich im Jahr 2012 dann zwei echte Zufälle: Ferienkinder auf dem Reiterhof Montabaur baten mich um Abschiedsfotos als Erinnerung für ihre erlebnisreichen 2 Wochen auf dem Hof. Ich begann, mit meiner kleinen Sony DSC HX 100 V wild herumzuhüpfen, Regieanweisungen zu geben und aus den verrücktesten Perspektiven zu fotografieren. Und ich lernte schnell dass oft die Fotos am schönsten werden, die in unbeobachteten Momenten spontan geknipst wurden. Menschen in ihrer realen Welt. Perfekt einfach so wie es ist.
Dieses Bild habt ihr sicher schon mal auf dieser Website hier gesehen. Es war das allererste von mir geknipste People-Bild überhaupt und die Geburtsstunde von Casa Magica Fotografie. Bis dahin hatte ich zuletzt langweilige Alleen und Landschaftsbilder fotografiert. Am „lebenden Objekt“ zu arbeiten ist dazu ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Der zweite Zufall war das Angebot eines Bekannten, der mir just in diesem Moment den Kauf seiner lange gebrauchten Canon 5 D MK II antrug, weil er seine fotografischen Schuhe an den Nagel hängen wollte. Natürlich griff ich zu. Und bin seitdem mit Vollformatkameras der Marke Canon untrennbar verbunden.
Was stellt man mit so einem großartigen Werkzeug nun an? Man lernt von Tag zu Tag. Learning by doing. Kreative Aufnahmen unter verschiedensten Lichtverhältnissen und aus unterschiedlichsten Perspektiven. Wie kann ich meine Katze am besten zur Weißglut bringen? Indem ich ihr tage- wenn nicht sogar wochenlang mit der Kamera hinterherlaufe und versuche, sie in möglichst ansprechender Pose abzulichten. Die gute Aika hat mich irgendwann echt gehasst dafür.
Glückspilze unter den angehenden Fotografen haben eine geduldige Katze zu Hause. Aika war so eine. Sie hat die ersten Tage alles mit Ruhe ertragen und wurde erst nach 3 Wochen knatschig, wenn ich wieder mit der Kamera vor ihr auftauchte.
Ich lerne heute noch – jeden Tag und jedes Mal wenn ich meine Kamera in die Hand nehme. Ich lerne, wie ich meine Technik besser einsetze aber vor allem versuche ich mein Auge zu schulen. Einerseits ist es wichtig, während eines Fotoshootings die besonderen Momente zu erkennen, andererseits aber auch zu Hause kreativ an Bildern im Kopf zu basteln, die ich einmal als Foto umsetzen möchte. Gerade die Peoplefotografie fasziniert mich jeden Tag neu, die Welten die sich mir dadurch auftun, die Menschen und ihre verschiedenen Seiten die ich kennenlernen darf. Von daher ist die Arbeit hinter der Kamera und später in der Postproduction für mich etwas sehr Emotionales.
Und es ist mit Sicherheit die für mich schönste Freizeitbeschäftigung, die ich mir vorstellen kann.
Die schönsten Momente sind die, wenn ein Model, ein Kunde oder Kundin in einer Shootingpause zu mir kommt und neugierig auf mein Kameradisplay schielt. Und dann dieser Moment des ungläubigen Staunens: wow, DAS BIN ICH? Diese Momente des „ich wusste ja gar nicht, dass ich so toll aussehe“ erlebe ich nahezu bei jedem Fotoshooting. Und glaubt mir, es ist für einen Fotografen das schönste Gefühl der Welt! Das könnte mir kein Geld der Welt geben.
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